Altenstadt/WM, Dezember 2025 – Mit diesem Slogan bewirbt Prof. Michael Hauer, Geschäftsführer des Instituts für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP), in seinen Vorträgen seit Jahren die Basisrente. Aus gutem Grund. Die Vorteile der Basisrente dürften inzwischen allgemein bekannt sein – attraktiver Steuervorteil, Freiheit bei der Wahl der Anlagestrategie, Insolvenzschutz, um nur ein paar zu nennen. Auch die Abschlusszahlen entwickeln sich positiv und steigen seit einiger Zeit kontinuierlich im mittleren einstelligen Prozentbereich.1 „Der Funke ist allerdings noch nicht so ganz übergesprungen“, so Georg Goedeckemeyer, Leiter Rating. „Vielleicht haftet der Basisrente durch ihre Komplexität ein gewisser Makel an, der im Grunde keiner ist“, so Goedeckemeyer weiter. „Denn die Möglichkeiten bei der Tarifgestaltung sind allesamt sehr gut und mit einer individuellen Beratung ist für jeden etwas dabei.“

IVFP-Erfahrungen nach über 10 Jahren unabhängigem Rating

In 2025 wurde der Teilbereich „Rendite“ als kundenrelevanteste Kategorie in der Basisrente höher gewichtet und liegt nun bei 40 %. Neben Kostenstrukturen (Abschluss-, Verwaltungs-, Fondskosten) und Flexibilität (z. B. Wechselmöglichkeiten der Fonds) wird bei fondsgebunden Tarifen die Fondsqualität betrachtet, die u.a. Performance und Volatilität der Fonds, Fondsauswahlbreite und Nachhaltigkeitsausrichtung (ESG-Kriterien) umfasst. Besonders relevant ist dies für moderne Basisrenten, die renditeorientiert investieren.

Obwohl die Basisrente gesetzlich reglementiert ist, gibt es dennoch relevante Unterschiede zwischen den Produkten, gerade im Bereich der Flexibilität. Einheitlichkeit herrscht bei der Dynamik vor, nahezu alle Tarife bieten fixe und/oder individualisierte Beitragssteigerungen an. Unterschiede gibt es noch beim unbegrenzten Widerspruch der Dynamik – diesen bieten derzeit ca. 65 % der Tarife an. Sehr gut ist wiederrum, dass etwa 83 % zulassen den Rentenbeginn bis zum 85. Lebensjahr zu verschieben. Bei steigender Lebenserwartung ein relevanter Punkt.

Eine wahrscheinlich große Hürde für eine Entscheidung pro Basisrente ist die fehlenden Kapitalisierbarkeit. Als steuerlich (und das nicht zu knapp) gefördertes Altersvorsorgeprodukt, dient dies jedoch dem Schutz vor vorzeitigem Kapitalzugriff und damit letztendlich einer Grundversorgung im Alter. Darüber hinaus gibt es natürlich Möglichkeiten die Basisrente mit einer Hinterbliebenenabsicherung zu versehen, so dass Bezugsberechtigte ebenfalls Leistungen erhalten können. Alle Anbieter bieten solch eine Absicherung an – in verschiedenen Ausgestaltungen.

Zu guter Letzt kann auch die Basisrente mit allerlei Zusatzversicherungen /-optionen erweitert werden. Die wahrscheinlich populärste, die Berufsunfähigkeitsversicherung: Viele Anbieter bieten diese als Zusatzoptionen an. Diese Zusatzversicherung kann dazu beitragen, dass im Falle einer Berufsunfähigkeit während der Ansparphase die Beiträge zur Basisrente übernommen werden, damit die Altersvorsorge nicht gefährdet ist. 85 % der Tarife bieten diese Möglichkeit. 77 % bieten noch die zusätzliche Möglichkeit, eine BU-Rente zu erhalten.

Viele Möglichkeiten also, die gar nicht genug aufgezeigt werden können.
Der Steuerersparniseffekt wird ausführlich im BasisrentenBERATER in der kostenfreien Beratungsanwendung https://fairadvisor.net/basisrentenberater/ des IVFP berechnet und aufgezeigt. Tiefere Einblicke und Besonderheiten zur Basisrente erläutert das IVFP unter https://www.ivfp.de/basisrente/
Zudem bietet das IVFP in seinem frei zugänglichen Vergleichsportal https://www.fairgleichen.net/ die Möglichkeit, verschiedene Tarife nach persönlichen Bedürfnissen gegenüberzustellen – fair und objektiv.
Weitere Informationen gibt es unter: www.ivfp.de

Welche Aspekte wurden im aktuellen Basisrenten-Rating untersucht?

In diesem Jahr wurden 96 Tarife von 34 Anbietern auf bis zu 80 Kriterien hin untersucht. Wie in den anderen Ratings auch, setzt sich das Gesamtergebnis aus den vier Teilbereichen Unternehmensqualität (25 %), Rendite (40 %), Flexibilität (25 %) und Transparenz/Service (10 %) zusammen. Die Einteilung erfolgte in den Kategorien klassisch, Klassik Plus, fondsgebunden mit und ohne Garantien, Comfort sowie Index.

Die Ergebnisse werden mit den Auszeichnungen “Exzellent – Sehr Gut – Gut“ bewertet, sowohl im Gesamtergebnis als auch in den einzelnen Teilbereichen und die Versicherer sind innerhalb der Gesamtnoten alphabetisch sortiert. Unter https://ivfp.de/rating/ergebnisse/tarif-basisrenten-2025/ stehen die Ergebnisse online zur Verfügung.

Zusätzliche Informationen zum IVFP Rating Untersuchungsrahmen

Die jährliche Aktualisierung der Ergebnisse gewährleistet Transparenz und Vergleichbarkeit. Die Einstufung erfolgt nach einem klaren Bewertungssystem von ‘Exzellent’ bis ‘Ungenügend’ und wird sowohl nach Bewertungsstufen als auch alphabetisch sortiert dargestellt.

Die vollständigen Bewertungen aller analysierten Anbieter sind in der Vergleichssoftware fairgleichen.net einsehbar. Im Unterschied zu einem einfachen Ranking, das lediglich eine Rangfolge abbildet, bietet das Rating eine fundierte Analyse der Stabilität und Leistungsfähigkeit der Versicherer sowie ihrer Produkte. So erhalten Marktteilnehmer eine verlässliche und unabhängige Grundlage für informierte Entscheidungen.

Gleichzeitig unterstützt das IVFP Rating die Unternehmen dabei, ihre Marktposition besser einzuschätzen und gezielte Optimierungspotenziale zu identifizieren – mit dem Ziel, die Produktqualität für Verbraucher:innen kontinuierlich zu verbessern.