Statistisch gesehen wird jede zweite Frau und jeder dritte Mann im Leben von Pflegebedürftigkeit betroffen sein – Tendenz steigend. Die Absicherung der möglichen finanziellen Pflegerisiken sollte daher ein Kernthema der privaten Altersvorsorge sein. „Eine gute Pflegeleistung wünscht sich jeder im Alter – doch diese ist teuer, so Frank Nobis, Geschäftsführer des Instituts für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP). „Alleine die Unterbringung im Pflegeheim kostet Monat für Monat leicht über 3.000 Euro. Bei einer durchschnittlichen Pflegedauer von ca. fünf Jahren summieren sich die Kosten schnell auf über 100.000 Euro“, so Nobis weiter.

Um im Alter nicht vom Pflege- zum Sozialfall zu werden, ist eine private Pflegeversicherung unverzichtbar. Der Markt bietet ein sehr breit gefächertes Angebot an Pflegetagegeldversicherungen – der Verbraucher hat hier die Qual der Wahl.

Doch welche Pflegetagegeldversicherung ist die beste? – Dies zeigt das aktuelle Pflegetagegeld-Rating des IVFP

Bereits zum vierten Mal hat das Institut die Pflegetagegeldtarife analysiert. Es wurden 23 Tarife von 26 Anbietern auf bis zu 67 Einzelkriterien hin untersucht. Das Gesamtergebnis setzt sich aus der Summe der vier Teilbereiche Unternehmensqualität, Preis-Leistung, Flexibilität und Transparenz/Service zusammen. Um Unterschiede im Bereich Preis-Leistung aufzuzeigen, werden Tarifbestandteile wie der Geltungsbereich des Versicherungsschutzes oder die Leistung bei Pflegebedürftigkeit infolge einer Suchterkrankung verglichen sowie Pflegeleistungen während einer vollstationären Heilbehandlung geprüft. Zudem wurden Berechnungen zu drei Modellkunden (30, 45 und 60 Jahre) durchgeführt, deren Pflegeeintritt modellhaft zum 85. Lebensjahr stattfindet. Als Kalkulationsgrundlage dienen 50 Euro Tagegeld im Pflegegrad 5, bzw. 80% davon im Pflegegrad 4, 60% im Pflegegrad 3, 30% im Pflegegrad 2 und 20% im Pflegegrad 1.

Unter www.ivfp.de/rating/pflegetagegeldversicherung stehen die Ergebnisse online zur Verfügung.