Band 1: Auswirkungen der Einführung des Foreign Account Tax Compliance Act (FATCA) auf die deutschen Kreditinstitute sowie deren Kunden
Als am 18. März 2010 der FATCA als Teil des HIRE acts in seinen Grundzügen beschlossen wurde, war schon alleine aufgrund der Wortwahl deutlich, auf wen es die U. S.-Steuerbehörde abgesehen hatte. Dabei darf davon ausgegangen werden, dass die U. S.-Regierung den HIRE act, der auf die Förderung des inländischen Arbeitsmarktes abzielt, als eine Art „Deckmantel“ verwendet. Denn bereits seit Ende der 90er Jahre ist bekannt, dass das bislang gültige U. S.-Quellensteuerverfahren Lücken für Steuerflüchtlinge bietet. Das neue Gesetz soll nun u. a. die Steuerhinterziehung der HNWI, den sog. „fat cats“, reduzieren.
Darüber hinaus steht vor allem die Informationsgewinnung über die besagten Personengruppe im Vordergrund, was allein schon durch die Überschrift des Chapter 4 deutlich wird: „Taxes to enforce reporting on certain foreign accounts“. Was man sinngemäß etwa wie folgt übersetzen könnte: Steuern zur Erzwingung von Berichterstattungen bestimmter ausländischer Konten. Doch dabei profitiert von dem neuen Gesetz keinesfalls ausschließlich die U.S.A., sondern auch der deutsche Fiskus hat im Eigeninteresse dazu beigetragen, dass die nationalen FI möglichst zeitnah von den Änderungen betroffen sind. Dieser und weitere Aspekte sind Gegenstand der Abschlussarbeit. Der Stand der Arbeit bezieht sich auf September 2012. Die final regulations wurden somit noch nicht mitbehandelt.
Autor: Tobias Wendl
Herausgeber: Institut für Vorsorge und Finanzplanung GmbH
Studienreihe des Instituts für Vorsorge und Finanzplanung, Band 1
© 2013, Auflage: 1
162 Seiten, DIN A4
ISBN: 978-3-00-041776-4
Studienpreis: 39 Euro inkl. MwSt.
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