Altenstadt/WN, Juli 2025. Die betriebliche Altersversorgung (bAV) gilt als das attraktivste Instrument zum Aufbau einer kapitalgedeckten Altersvorsorge. Kein anderes Produkt profitiert von einer vergleichbaren Dreifach-Förderung: Steuerliche Vorteile, Sozialabgabenersparnisse und verpflichtende Arbeitgeberzuschüsse machen die bAV – insbesondere in Form der Direktversicherung – zu einem echten Vorsorgebooster.

Wenn die bAV-Produkte noch mit reduzierter Beitragsgarantie abgeschlossen werden, ermöglicht eine höhere Aktienquote langfristig ein attraktives Renditepotenzial“, so Prof. Michael Hauer, Geschäftsführer des Instituts für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP).

Im aktuellen Rating des IVFP zeigt sich, dass bei den fondsgebundenen Tarifen inzwischen über 80 % eine Absenkung des Garantieniveaus in der Spitze bis auf 50 % ermöglichen. Das schafft einen zusätzlichen Hebel, um potenziell mehr Kapital zum Aufbau der Altersvorsorge zur Verfügung zu haben.

Doch diese Attraktivität erfordert in ihrer Komplexität der bAV-Produkte eine fundierte, unabhängige Bewertung, um Unterschiede zwischen Anbietern, Tarifwerken und Berechnungsgrundlagen aufzuzeigen.

Das Institut für Vorsorge und Finanzplanung legt mit seinem bAV-Direktversicherungsrating eine unabhängige, detaillierte Benchmark vor – mit einem überarbeiteten Bewertungsansatz. „Wir haben unsere Kriterien verschärft, um noch härter, fairer und transparenter zu bewerten. Unser Ziel: Qualität sichtbar machen – im Sinne von Arbeitnehmer:innen und Arbeitgeber:innen“, erklärt Prof. Michael Hauer weiter. Analog zum Privatrenten-Rating 2025 wurden neben der Verschärfung des Punktespiegels auch die Gewichtung einzelner Bewertungsbereiche angepasst. Der Bereich „Unternehmen“ fließt künftig mit 25  % (vormals 35  %) in das Gesamtergebnis ein. Die frei gewordenen 10 %-Punkte wurden dem Bereich „Rendite“ zugeordnet, der damit nun mit 40  % gewichtet wird. Diese neue Balance stärkt die Aussagekraft hinsichtlich der tatsächlichen Produktperformance.

Warum sich ein Rating lohnt

Gerade in der bAV geht es um langfristige Entscheidungen mit großer Tragweite. Unterschiedliche Garantieniveaus, Überschussbeteiligungen und Hochrechnungsverfahren erschweren die Orientierung. Ein objektives Rating schafft Vertrauen, Transparenz und Vergleichbarkeit – und bietet allen Beteiligten eine fundierte Entscheidungsbasis.

Dies unterstreicht auch eine bbg Marktstudie, die im Rahmen des „AssCompact AWARD – Maklerservice 2024“ durchgeführt wurde. Aus dieser geht u. a. hervor, dass zwei Drittel der befragten Vermittler:innen auf Produktratings in ihrer Beratung zurückgreifen.1

Kostenfreie Vergleichssoftware für mehr Fairness

Kostenfreie Softwarelösungen, wie fairgleichen.net, ermöglichen auf Basis der umfangreichen Daten einen direkten, transparenten Vergleich verschiedener Tarife – abrufbar nach individuellen Selektionskriterien. So wird die oft als „Black Box“ wahrgenommene bAV verständlich und zugänglich.

Hier können wir sehr gut unterstützen – unabhängig, kompetent und transparent für Vermittler:innen und Unternehmen“, so Prof. Hauer.

Mit dem neuen bAV-Direktversicherungsrating 2025 liefert das IVFP damit nicht nur Orientierung – sondern auch ein starkes Plädoyer für mehr Beratung, mehr Transparenz und mehr Qualität in der betrieblichen Altersvorsorge.

Die Ergebnisse von 2025 auf einen Blick – fair, transparent und objektiv

Im aktuellen Ratingjahrgang 2025 hat das IVFP 74 Tarife von 40 Anbietern anhand von über 90 Einzelkriterien analysiert. Die Bewertung erfolgt in den Kategorien Exzellent – Sehr Gut – Gut – Befriedigend, wobei die Anbieter innerhalb der Notenstufen alphabetisch gelistet werden.

Das vollständige Rating ist frei zugänglich über das Vergleichsportal www.fairgleichen.net sowie auf www.ivfp.de/rating/ergebnisse/.