Was wird in Zukunft? – so lautete die Anfangsfrage des vergangenen IVFP Ratings der selbstständigen Berufsunfähigkeitsversicherung (SBU). Und so berechtigt diese Frage auch ist, zeigt uns – wieder einmal – erst die Vergangenheit auf, was in Zukunft wichtig sein könnte. „Wer mit halbwegs offenen Augen das wirtschaftliche Geschehen unseres Landes verfolgt, kommt nicht umher zu erkennen, wie belastend die jüngere Vergangenheit für viele von uns gewesen ist“ so Michael Hauer, Geschäftsführer des Institut für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP). Dabei geht es nicht um Schwarzmalerei, sondern um Tatsachen. Erst kürzlich schrieb der Spiegel „Burnout hoch wie nie“[1]. Viele Gründe beeinträchtigten die Gesundheit, umso relevanter ist eine passende Absicherung des biometrischen Risikos.

Die Individualisierungsmöglichkeiten in der selbstständigen Berufsunfähigkeitsversicherung (SBU) sind enorm, die Versicherer verbessern ihre Bedingungen regelmäßig. Ein reines Bedingungsrating kann aber nur ein Teilaspekt liefern, denn um möglichst realistische Ergebnisse zu erhalten, berücksichtigt das IVFP zusätzlich unterschiedliche Fallkonstruktionen von Musterfällen (siehe Ergebnistabellen). „Verschiedene Berufsgruppen unterstreichen die Besonderheiten dieses ganzheitlichen und realitätsnahen Ansatzes unseres Ratings. Nur so kann ein wertvolles Ergebnis geliefert werden“, so Hauer weiter.

Zudem bietet das IVFP in seinem frei zugänglichen Vergleichsportal https://www.fairgleichen.net/ die Möglichkeit, unterschiedliche Tarife nach persönlichen Bedürfnissen gegenüberzustellen – fair und objektiv, in einem umfassende Benchmark-System bewertet.

In seinem aktuellen Rating hat das Institut für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP) 55 Tarife der selbstständigen Berufsunfähigkeitsversicherung von 46 Anbietern anhand von über 100 Kriterien untersucht. Wie in den vergangenen Jahren wurden die Tarife in den ausgewählten Teilbereichen Unternehmensqualität, Preis/Leistung, Flexibilität und Transparenz ausführlich geprüft.

Hier stehen die Ergebnisse online zur Verfügung.

Die Ergebnisse werden mit den Auszeichnungen “Exzellent – Sehr gut“ bewertet und die Versicherer sind innerhalb der Gesamtnoten alphabetisch sortiert.

Weitere Informationen gibt es unter www.ivfp.de.

Rating Anmerkung

Das IVFP verzichtet in seinen Ratings darauf, diejenigen Anbieter auszuweisen, die eine schlechtere Note als 2,0 haben. Dadurch soll einer negativen Berichterstattung über Anbietern entgegengewirkt werden, deren Strukturen sich beispielsweise noch im Aufbau befinden, die sich aber dennoch bereiterklärt haben, am Rating teilzunehmen. Folglich ist ein schlechteres Ratingergebnis nicht damit gleichzusetzen, dass der Versicherer ungenügend ist. Diese Philosophie führt regelmäßig dazu, dass Gesellschaften auch deshalb an diesen (freiwilligen) IVFP-Ratings teilnehmen, um eine eigene Positionsbestimmung zu erhalten. Das IVFP veröffentlicht stattdessen die besten Anbieter, die die Bewertung „Sehr gut“ oder „Exzellent“ erreicht haben. Dadurch kann die notwendige Objektivität in einer Beratung mit Unterstützung durch die IVFP-Ratings gewährleistet werden. Letztendlich wird eine Auswahl an hervorragend bewerteten Unternehmen veröffentlicht, bei der allein der oder die Berater:in kundenindividuell auswählt, um die Bedürfnisse der Kund:innen gezielt und gleichzeitig neutral berücksichtigen zu können. Alle Rating-Ergebnisse können in der Vergleichssoftware fairgleichen.net eingesehen werden.

[1] https://www.spiegel.de/karriere/burn-out-und-corona-wie-unternehmen-den-stress-stoppen-koennen-a-e5c64910-b660-499f-b31e-af924900c448